Am 31.5.2017 hat die Bündnis-Fraktion zwei Anträge zur Einrichtung weiterer Tempo 30 Zonen in Karlsfeld gestellt.

  1. Die Fraktion Bündnis für Karlsfeld beantragt hiermit, im Bereich Nibelungenstraße/Parzivalstraße eine Tempo 30 Zone einzurichten.
    Begründung: In Karlsfeld gilt flächendeckend in allen Wohngebieten Tempo 30 mit Ausnahme einiger weniger Hauptverkehrsachsen. Zum Schutz der Kinder in der Asylbewerberunterkunft und im Hinblick auf die entstehenden Sozialwohnungen sollte auch im Bereich Nibelungen- und Parzivalstraße keine Ausnahme von der Karlsfelder Regel gemacht werden.
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  2. Die Fraktion Bündnis für Karlsfeld beantragt hiermit, im Gewerbegebiet an der Bajuwarenstraße eine Tempo 30 Zone einzurichten.
    Begründung: Durch die Eröffnung des Kinderhauses „Schatzinsel“ in der Röntgenstraße fahren vermehrt Eltern mit ihren Kindern auf dem Fahrrad durch das Gewerbegebiet, zum Teil mit Fahrradanhängern. Die Einrichtung einer Tempo 30 Zone wäre ein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger, insbesondere auch im Hinblick auf den zu erwartenden Anstieg des LKW-Verkehrs durch das geplante Auslieferungslager der Firma MAN. Dies wäre auch ein weiterer kleiner Beitrag zu unseren Bemühungen, im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans den Fahrradverkehr in Karlsfeld attraktiver zu machen und Eltern zu motivieren, die Kinder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zum Kinderhaus zu bringen.
    Lt. „Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO)“ kommen zwar Gewerbegebiet „grundsätzlich“ nicht für die Einrichtung einer Zone 30 in Betracht. In Anbetracht der speziellen Situation des Kinderhauses im Gewerbegebiet sollte unserer Meinung nach aber hier eine Ausnahme möglich sein, da eine Zone 30 „vorranging dem Schutz der Wohnbevölkerung sowie der Fußgänger und Fahrradfahrer“ dient.
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    Hierzu Berichte der Dachauer SZ vom 5.6.2017 und 15.6.2017